PORTRÄT
Mein Name ist Frédéric Favre, ich bin 1979 geboren, verheiratet und stolzer Vater von vier Kindern, die 2007, 2009, 2014, 2019 geboren sind. Ich wohne in Vétroz, ich bin in Dorénaz aufgewachsen und Bürger von Siders.
Seit vielen Jahren fühle ich mich mit dem freisinnigen Gedankengut eng verbunden, ich konnte mich aber wegen den 9 Jahren berufsbegleitender Ausbildungen erst vor Kurzem in die Politik einbringen. Während dieser Zeit habe ich den eidg. Fachausweis in Sozialversicherungen, ein eidg. Diplom in HR sowie einen Master in Organisationsmanagement gemacht und mit einem Doktorat in Business Administration abgeschlossen.
Zu meiner beruflichen Karriere: ich bekleidete die Funktion des Chefs des Departements der Human Resources bei der Migros Wallis (etwa 2100 Mitarbeitende) bis zu meiner Wahl zum Staatsrat. Davor übte ich eine Führungsposition in einem anderen Detailhandelsunternehmen aus. Ich vertrete die Werte Respekt, Menschlichkeit, Gleichbehandlung von Frauen und Männern, aber auch der beiden Teile unseres Kantons (Ober-/ Unterwallis). Gleichzeitig bin ich auch als Richter am Arbeitsgericht des Kantons Wallis tätig und Mitglied der kantonalen Sportfondskommission sowie der kantonalen tripartiten Kommission.
Was die Vereine anbelangt, bin ich Präsident des Vereins „Petit Papillon“ (Unterstützung der Elternschaft) sowie des Walliser Karateverbands.
In politischer Hinsicht bin ich ein überzeugter FDP-Anhänger, denn in meinen Augen ist sie die einzige Partei, die sowohl die Wirtschaft als auch die Familie konsequent und nachhaltig fördert.
Ich unterstütze auch deren Bewegung Avenir Ecologie, denn ich bin der festen Überzeugung, dass ein nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen nötig ist, damit wir den zukünftigen Generationen eine Erde überlassen, auf der es sich gut leben lässt. Andererseits bin ich der Meinung, dass Ökologie auch rentabel sein muss um Nachhaltigkeit zu gewährleisten, was ich zum Beispiel an meinem Minergie®-Haus ganz besonders zu schätzen weiss.
Im Mai 2016 habe ich die Interimspräsidentschaft der FDP Vétroz-Magnot übernommen, um das Komitee bei der Kampagne für die Gemeinderatswahlen zu unterstützen.
Wer mich kennt, beschreibt mich als ehrlich, respektvoll, entschlossen und professionell. Ich denke, dass diese Eigenschaften wichtig sind, um moderne Organisationen zu führen (sowohl private als auch öffentliche).
Ich bin Kandidat für die Staatsratswahlen 2021, weil ich überzeugt bin, dass das Wallis Persönlichkeiten braucht, die Managementerfahrung in der Privatwirtschaft haben. Ich glaube, dass der Staat im Dienste der Bürgerinnen und Bürger sowie der Firmen stehen soll, um Rahmenbedingungen zu schaffen, welche mithelfen, die Beschäftigungsfähigkeit des Einzelnen und die Wettbewerbsfähigkeit der Firmen auszubauen. Damit kann ein echter, für alle gewinnbringender Sozialstaat geschaffen werden.
Aus diesen Gründen bin ich bereit, mich einzusetzen und meine Fähigkeiten sowie meine Erfahrung in den Dienst der Walliserinnen und Walliser zu stellen.
Kandidat für meine eigene Nachfolge
Weil ich unser Wallis liebe, möchte ich mich mit allen Mitteln für unseren Kanton und seine Bürgerinnen und Bürger einsetzen und stelle mich daher wieder als Staatsrat zu Ihrer Verfügung. Entdecken Sie meine Motivation und meine Beweggründe und haben Sie vielen Dank für Ihr Vertrauen.
BILANZ 17-21
Seit fast vier Jahren habe ich nun die Ehre, mich für die Walliserinnen und Walliser einzusetzen. Die vorgelegten Ergebnisse sind Früchte intensiver Zusammenarbeit mit allen Teams in meinem Departement, mit meiner Kollegin und meinen Kollegen der Regierung sowie den Abgeordneten. Es ist mir eine grosse Freude, auch meine Persönlichkeit einbringen zu können – im Besonderen durch:
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natürliche Nähe zur gesamten Bevölkerung; vom olympischen Medaillengewinner zum jungen Nachwuchssportler, vom Unternehmer zum freiwilligen Feuerwehrmann.
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Proaktivität und eine klare Vision für die Entwicklung von Projekten, die für unseren Kanton von wesentlicher Bedeutung sind, von der Vision des Strafvollzugs 2030 über die Instrumente für die Unterstützung bei Gemeindefusionen.
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Eine Aufwertung der Gleichstellung, besonders durch die Besetzung von Schlüssel-positionen mit hochqualifizierten Frauen.
Eine kleine Auswahl / einige Blüten:
Sport
• Umsetzung angepasster Massnahmen im Breitensport und für Grossveranstaltungen.
• Unterstützung und Empfang der Teilnehmer* innen an den Special Olympics und den Olympischen Jugend-Winterspielen.
• Inkraftsetzung des Gesetzes über den Sport zur besseren Unterstützung der kantonalen Sportinfrastrukturen.
• Unterstützung des Walliser Eishockey‘ bei der Gründung der Kantonsteams U17 und U20.
• Renovierung des Sportzentrums in Ovronnaz.
Grossanlässe
• Kampagne für die Olympia-Kandidatur von Sion 2026.
• Unterstützung für den Erhalt des Zuschlags für die UCI Rad-WM in Aigle-Martigny.
• Programm zur Hooligan-Bekämpfung mit dem FC Sion und der Stadt Sitten.
• Unterstützung für den Erhalt des Zuschlags für die Mountainbike-WM 2025 im Wallis.
• Unterstützung für den Erhalt des Zuschlags für die alpine Ski-WM 2025 und 2027 in Crans Montana.
Sicherheit
• Koordination des Departements der Sicher-heit mit der Kantonspolizei, dem Zivilschutz, der Armee und der Feuerwehr – besonders in der aktuellen gesundheitlichen Lage.
•Neue Strukturen bei der Kantonspolizei: Abteilung für den Kampf gegen Strassen- und grenzüberschreitende Kriminalität; Abteilung für den Kampf gegen Cyberkriminalität und Verstärkung des Kampfes gegen häusliche Gewalt (Einstimmig vom Parlament unterstütztes Postulat für 40 FTE über 5 Jahre)
•Programm zur Stärkung der kantonalen Präventionsmassnahmen gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen.
• Prävention: erster Tag der Sicherheit im Strassenverkehr, erster Tag der Erdbeben-risiken, Präventionskampagne gegen häusliche Gewalt und Walliser Woche gegen Rassismus.
• Umsetzung der Strafvollzugsstrategie 2030 für sicherere und humanere Haftbedingungen.
• Ende der Administrativinhaftierung für Frauen und Minderjährige im LMC Granges.
• Verzehnfachung der LKW-Kontrollen auf der Simplon-Achse.
• Wiederübernahme der Verwaltung des Standplatzes für Fahrende in Martigny durch die Kantonspolizei.
Infrastrukturen
• Projekt für eine gemeinsame Zentrale für 112-117-118-144 um die Zusammenarbeit der Akteure der Sicherheit zu verbessern.
• Baubeginn an den neuen Haftanstalten in Sion und Granges.
• Baubeginn am neuen Zentrum der Automobilkontrolle in Sitten.
Institutionen
• Massnahmen zur Verbesserung der kantonalen Aufsicht über die Gemeinden.
• Ausarbeitung eines Instruments zur Entscheidungsfindung für Gemeindefusionen.
• Revision des Gesetzes zur Optimierung der Professionalität der KESB.
• Gesetzesvorentwurf für Transparenz in Sachen Partei- und Kampagnenfinanzierung.
• Kampagne für eine Totalrevision der Verfassung durch einen Verfassungsrat.
• Ausarbeitung des Gesetzes über den Justizrat zur besseren Überwachung unserer Justiz.
• Umsetzen von Sicherheitsmassnahmen bei der brieflichen Stimmabgabe.
• Expertise betreffend Beschwerden an den Staatsrat mit dem Vorschlag der Aufnahme einer Sprungbeschwerde ins Walliser Recht.
Zur Gleichstellung
• 2 von 3 freien Stellen als Dienstchef*in wurden mit hochqualifizierten Frauen besetzt.
• Ernennung der ersten Dienstchefin des Kantons in Teilpensum.
• Neue Verantwortliche der Haftanstalt Crêtelongue.
• Vorschlag des Staatsrates von zwei Frauen für den Justizrat.
• Ernennung von 40% Frauen (Stand 30.11.20) zu Präfektinnen und Vizepräfektinnen.
• Neue Vorsteherin des Handelsregisteramtes Oberwallis.
• Erste Walliser Feuerwehrinspektorin im Oberwallis.
• Ernennung einer Dienstchefin bei der Dienststelle für zivile Sicherheit und Militär
Ökologischere und effizientere Verwaltung
• Prämien für den Erwerb von aufladbaren Fahrzeugen und zur Installation von Ladestationen.
• Anpassung der Schalterstunden der Automobilkontrolle für optimierte Verfügbarkeit.
• Ansätze zu 5%iger Senkung der Gebühren der Automobilkontrolle.
• Einführung computergestützter Advokatur- und Notariatsexamen.
• Einrichtung von Videoschaltungen aus den Haftanstalten für die Staatsanwaltschaft.
• Einführung des e-Umzuges für die digitalisierten Dienstleistungen der Administration.
WERTE
RESPEKT
Respekt ist die Grundlage für vieles, für uns und für unseren Umgang mit den anderen. Bei einem Staatsrat sehe ich den Respekt unter verschiedenen Gesichtspunkten:
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Gegenüber den Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die das Recht haben, vom Staat und seinen Mitarbeitern mit Respekt behandelt zu werden, unabhängig von ihrem Sozialstatus, ihrer Lebensart, ihrem Glauben, oder ihrer Herkunft;
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Den Gemeinden gegenüber. Diese sind Partner und müssen als solche betrachtet werden, mit einem offenen Dialog und aufmerksamem Zuhören.
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Den Mitarbeitenden des Staats gegenüber, sie sollten gute Arbeitsbedingungen haben, damit sie die Kunden professionell bedienen können.
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Den Politikerinnen und Politikern gegenüber, die sich eingesetzt haben und sich weiter einsetzen, um unseren Kanton vorwärtszubringen.
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Und ganz allgemein unserem Planeten gegenüber, um ihn zu erhalten und seinen Fortbestand für die zukünftigen Generationen zu sichern.
AUFRICHTIGKEIT
Als Sohn einer kaufmännischen Angestellten und eines Postbeamten bin ich stolz auf meine Erziehung. Sie vermittelte mir den Sinn für Arbeit und Opferbereitschaft aber auch für Redlichkeit, das heisst, die moralischen Regeln zu beachten und sich strikt an die Pflichten und Reglemente zu halten.
Dieser Wert wird für unsere Politikerinnen und Politiker wichtig, um das Vertrauen der Mitbürgerinnen und Mitbürger (zurück)zugewinnen.
Ich habe keinerlei persönliche Interessen zu wahren oder Verpflichtungen weder moralische Schuld Dritten gegenüber, die mich hindern würden, das Gemeinwohl frei zu vertreten.
ENTSCHLOSSENHEIT
Sie wussten nicht, dass es unmöglich war, also haben sie es getan.
Dieses Zitat von Mark Twain entspricht mir ziemlich genau. Ich stelle mir selten die Frage, ob etwas möglich ist, sondern eher, wie es gelingen kann.
Mein sportlicher Werdegang (Karate und Eishockey-Schiedsrichter), die berufsbegleitende Ausbildung und meine berufliche Karriere sind der Beweis dafür.
Ich will unserem Kanton meine Führungserfahrung zur Verfügung stellen für die wichtigen Herausforderungen, die in den kommenden Jahren das Wallis zukommen werden.
PROFESSIONALITÄT
Mit meinem EFZ als Kaufmann bin ich ein Mann der Praxis! Aber „Theorie ohne Praxis ist leer, Praxis ohne Theorie ist blind.“ (Emmanuel Kant). Aus diesem Grund habe ich mich berufsbegleitend während 9 Jahren weitergebildet und war bis zu meiner Wahl zum Staatsrat 2017 als Chef Human Resources des zweitgrössten privaten Walliser Unternehmens mit 2‘100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tätig.
Das zeigt die Bedeutung, welche ich der Ausbildung beimesse (Grund- und/oder Weiterbildung), ein wichtiges Element, um moderne, private und öffentliche Organisationen professionell zu führen.
SICH ENGAGIEREN